Reggio-Pädagogik

Die Reggio-Pädagogik ist in der italienischen Stadt Reggio Emilia entstanden und ist ein zeitgemäßes, entwicklungsadäquates, internationales Konzept.

Es wird vor allen in Kindergärten und Kindertagesstätten angewendet

Im Vordergrund steht die Förderung des kreativen Potenziales des Kinder.

Das Kind lernt durch das selbstbestimmte Handeln. Es übernimmt Verantwortung und ist geprägt vom demokratischen Ansatz. Kreatives Handeln, künstlerische Tätigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung stehen im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit.

In der Reggio-Pädagogik prägt vor allem die Idee das Kind in seiner eigenständigen Ausdrucksform zu unterstützen. Es kann das Kind durch Experimente die Welt entdecken. In dieser Pädagogik dürfen die Kinder frei entscheiden, was sie machen möchten. 

Die Philosophie und Methoden sind geprägt von einem Bild vom Kind, dass ein „reiches“ kreatives Potential in sich trägt, die Welt selbst zu entdecken und zu verstehen, eigene Lernstrategien zu entwicklen und sich über sein Wissen und Können bewusst zu sein.

 

Ein Kind hat:

  • hundert Sprachen
  • hundert Hände
  • hundert Gedanken
  • hundert Weisen zu denken
  • zu spielen und zu sprechen

                – Loris Malaguzzi, Reggio Emilia 1985

 

Kinder werden also also eigenständige Persönlichkeiten gesehen. Statt statischer Planung sind in der Reggio-Pädagogik Improvisation und Mut zu einem offenen Ende gefordert. Reggio-Einrichtungen sind ganzheitliche Erfahrungsstätten. Sie ermöglichen es den Kindern daher, Erfahrungen im sozialen, emotionalen, körperlichen und geistigen Bereich zu sammeln. Erst durch die Wahrnehmung können die Kinder sich und die Welt erfahren.

 

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